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Beteiligungscontrolling

Aufgabe des Beteiligungscontrollings ist die betriebswirtschaftliche Steuerung der Unternehmens-Aktivitäten in Hinsicht auf Unternehmensbeteiligungen, die das Unternehmen eingegangen ist oder eingehen will.

Zur Durchführung dieser Aktivitäten sind vom Beteiligungscontrolling geeignete Informationsstrukturen aufzubauen und zu pflegen. Die Informationsstrukturen beziehen sich im Wesentlichen auf

  1. Entwicklung des Unternehmenserfolges einer Beteiligung als Beitrag zum Gesamterfolg der Unternehmensgruppe
  2. Entwicklung von Chancen und Risiken in einer Beteiligung
  3. Steuerung des Beteiligungsportfolios der Unternehmensgruppe
  4. Entwicklung des Unternehmenswertes einer Beteiligung

Auf der Basis dieser Informationen hat das Beteiligungscontrolling eine aktive Informations- und Beratungsfunktion für das Management der Beteiligungsgeber zu übernehmen. Eine ausführliche Erläuterung dieser Punkte befindet sich im Anhang.

Konkrete Aufgaben und Vorgehensweisen des Beteiligungscontrollings

Für die erfolgreiche Bewältigung dieser Aufgabe, ist durch das Beteiligungscontrolling die Entwicklung des Beteiligungsportfolios und der einzelnen darin enthaltenen Beteiligungen transparent darzustellen.

Zur Schaffung bzw. Sicherstellung der notwendigen Transparenz ist vom Beteiligungscontrolling Sorge zu tragen, dass von den Beteiligungen ein aussagefähiges Berichtswesen regelmäßig und zeitnah zur Verfügung gestellt wird.

Durch Gespräche mit der Geschäftsleitung der Beteiligungen und je nach Absprache durch persönliche Kontakte auch zu den verantwortlichen Mitarbeitern des dortigen Rechnungswesens (eventuell auch anderer Fach- und Führungskräfte) kann das Beteiligungscontrolling Einfluss auf Form, Inhalt und Terminierung des Berichtswesens nehmen. Häufig wird das Beteiligungscontrolling Vorgaben bzw. Richtlinien für die konkrete Ausgestaltung des Berichtswesens (z. B. Zahlenstrukturen, Kommentierungen, Umfang und Vorgehensweise bei der Unternehmensplanung) machen, damit durch gleichartiges Berichtswesen aller Beteiligungen eine aussagefähige und effiziente Zusammenfassung zu Gesamtberichten der Unternehmensgruppe möglich ist.

Die Gespräche mit den Beteiligungen, die Berichte der Beteiligungen und eigene Analysen des Beteiligungscontrollings sind die Basis für das Beteiligungscontrolling, um sich ein eigenes "Bild" über die Beteiligungen zu schaffen. Sie sind damit die wesentliche Grundlage für die Beratungsfunktion für das Management der Beteiligungsgeber.

Grundsätzlich gilt jedoch, dass Inhalt und Tiefe der Ausgestaltung des Beteiligungscontrollings im Detail von der Intensität der Zusammenarbeit von Beteiligungsgeber und Beteiligungsnehmer abhängen, Informationsbedarf und gewünschter Grad der Einflussnahme des Beteiligungsgebers auf den Beteiligungsnehmer bestimmen die Ausgestaltung.

In einer Unternehmensgruppe mit stark untereinander verflochtenen Leistungsbeziehungen wird das Beteiligungscontrolling häufig stärker operativ ausgerichtet sein als in einer Finanzholding.

Beteiligungscontrolling-Strukturen sind damit individuell auf die jeweilige Unternehmensgruppe und ihre Informationsbedürfnisse zuzuschneiden.

Persönliche Anforderung an den Beteiligungscontroller

Die vielschichtige Aufgabe des Beteiligungscontrollers liegt damit vor allem in den Feldern Koordination, Analyse und Beratung. Wesentliches persönliches Rüstzeug für den Beteiligungscontroller sind damit Organisationstalent, Einfühlungsvermögen, analytische Fähigkeiten und Präsentationsfähigkeiten. Eine besondere Herausforderung an den Beteiligungscontroller liegt darüber hinaus darin, dass er auf der einen Seite die persönliche Nähe zu seinen Ansprechpartnern in den Beteiligungen suchen muss, um die notwendige Akzeptanz dort zu erreichen und auch über Informationen "außerhalb des Protokolls" zu verfügen. Andererseits muss er eine notwendige kritische Distanz zu den Beteiligungen halten, um seine "Auftraggeber", das Management der Beteiligungsgeber neutral und unabhängig zu beraten

Beratungsfelder von GRC aus Sicht der Beteiligten:

 

BeteiligungsgeberBeteiligungsnehmer
Vorbereitung einer BeteiligungVerifizierung BusinessplanErstellung eines Businessplan (operative Unterstützung oder vollständige Erstellung)
Bestehende Beteiligungen

Aufbau eines Beteiligungscontrollings

Qualitätssicherung im Beteiligungscontrolling

Aufbau / Überarbeitung aussagefähiger, effizienter, interner Controlling-Strukturen

Qualitätssicherung im Controlling
Operative Unterstützung bei der Durchführung des Beteiligungscontrollings (z. B. in Spitzenzeiten oder permanent)Operative Unterstützung bei der Durchführung des Controllings (z. B. in Spitzenzeiten oder permanent)

Betriebswirtschaftliche Schulung / fachliches Coaching von Fach- und Führungskräften
Auflösen von Beteiligungsverhältnissen (Exit)UnternehmensbewertungUnabhängige Unterstützung bei der Suche nach alternativen Finanzierungswegen (z. B. Private Placement)

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